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Wie hoch ist die Strafe für Cannabisbesitz?

Last Updated on July 27, 2023 by

Einleitung

Cannabisbesitz, obwohl in einigen Ländern legal oder zumindest entkriminalisiert, bleibt in Deutschland eine strafbare Handlung. Dies beruht auf dem Betäubungsmittelgesetz, das den unerlaubten Besitz und Handel von Betäubungsmitteln unter Strafe stellt.

Die Frage “Wie hoch ist die Strafe für Cannabisbesitz?” ist jedoch keine einfache zu beantworten. Es gibt viele Faktoren, die bei der Bestimmung der Strafen berücksichtigt werden, einschließlich der Menge des besessenen Cannabis und der Qualität der spezifischen Substanz.

Mit über 1800 Fällen von unerlaubtem Cannabisbesitz und -handel in Deutschland, ist dies ein Thema von großem öffentlichen Interesse. Auch die Folgen für personenbezogene Freiheiten wie den Führerschein sind relevant und werden in diesem Blog diskutiert.

Strafen für Cannabisbesitz

– Bei Besitz von “normalen Mengen” Cannabis können eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr oder eine Geldstrafe verhängt werden.

– Bei Besitz von Cannabis in “nicht geringer Menge” drohen in der Regel höhere Strafen, wie zum Beispiel mehrjährige Freiheitsstrafen.

Strafen für den Besitz von “normalen Mengen” Cannabis

Die Strafen für den Besitz von “normalen Mengen” Cannabis in Deutschland variieren in gravierender Weise. Das Drogenstrafrecht legt die Bestrafung für den unerlaubten Besitz von Drogen fest und es wird nicht als Kavaliersdelikt betrachtet.

Bundesland Maximale Geldstrafe Maximale Freiheitsstrafe
Bayern Bis zu 3.000 Euro Bis zu 2 Jahre
Nordrhein-Westfalen Bis zu 2.000 Euro Bis zu 1 Jahr
Niedersachsen Bis zu 1.500 Euro Bis zu 1 Jahr
Baden-Württemberg Bis zu 2.500 Euro Bis zu 2 Jahre
Hessen Bis zu 2.000 Euro Bis zu 1 Jahr

Diese Strafen verdeutlichen die ernsten Konsequenzen, die der Besitz von Cannabis in Deutschland mit sich bringen kann. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Strafen nicht nur Geldstrafen beinhalten, sondern auch die Möglichkeit von Freiheitsstrafen. Der Verlust des Führerscheins kann ebenfalls eine Folge sein. Im Jahr 2023 könnten bestimmte Mengen an Cannabis strafrechtlich relevant sein. Es wurden mehr als 1800 Fälle von unerlaubtem Cannabisbesitz und -handel in Deutschland gemeldet.

Strafen für den Besitz von Cannabis in “nicht geringer Menge”

Der Besitz von Cannabis in “nicht geringer Menge” wird in Deutschland strenger bestraft als der Besitz von kleineren Mengen. Das Strafmaß richtet sich nach dem Betäubungsmittelgesetz und kann je nach Menge und Qualität der konkreten Substanz variieren. Bei einer Verurteilung droht eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren. Zudem kann eine Geldstrafe verhängt werden, deren Höhe von verschiedenen Faktoren abhängt. Es ist wichtig zu beachten, dass der Besitz von Cannabis in jeglicher Menge illegal ist und strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.

Mythen und Wahrheiten über Strafen für Cannabisbesitz

– “Bei einer geringen Menge aufgefundener Drogen wird das Strafverfahren eingestellt” – Mythos oder Wahrheit?

“Bei einer geringen Menge aufgefundener Drogen wird das Strafverfahren eingestellt” – Mythos oder Wahrheit?

Die Aussage, dass bei einer geringen Menge aufgefundener Drogen das Strafverfahren eingestellt wird, ist ein Mythos. Auch wenn es manchmal vorkommen kann, dass bei kleinen Mengen von Cannabis das Verfahren gegen eine Geldauflage oder eine Einstellung des Verfahrens gemäß § 31a Betäubungsmittelgesetz (BtMG) eingestellt wird, ist dies nicht die Regel.

Die Entscheidung darüber liegt im Ermessen der Strafverfolgungsbehörden und kann von Fall zu Fall unterschiedlich ausfallen. Es gibt keine festgelegte Grenze, ab der automatisch eine Einstellung des Verfahrens erfolgt.

Es ist daher wichtig, sich bewusst zu sein, dass der Besitz von Cannabis in Deutschland rechtlich verfolgt werden kann und ernste Konsequenzen haben kann, selbst bei geringen Mengen.

Auswirkungen von Cannabisbesitz auf den Führerschein

Bei Besitz von Cannabis kann der Führerschein entzogen werden, außerdem besteht die Gefahr einer Strafe für das Fahren unter dem Einfluss von Cannabis. Lesen Sie weiter, um mehr über die rechtlichen Konsequenzen zu erfahren.

Verlust des Führerscheins bei Besitz von Cannabis

Wer Cannabis besitzt, riskiert nicht nur rechtliche Konsequenzen, sondern auch den Verlust seines Führerscheins. Im Falle einer Verurteilung wegen Besitzes von Cannabis wird normalerweise eine Sperrfrist für die Fahrerlaubnis verhängt.

Diese kann je nach Schwere des Vergehens und vorherigen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz zwischen einigen Monaten und mehreren Jahren liegen. Es ist wichtig zu beachten, dass der Besitz von Cannabis als Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz betrachtet wird und daher ernsthafte Auswirkungen auf den Führerschein haben kann.

Deshalb ist es ratsam, sich bewusst zu sein, dass der Konsum und Besitz von Cannabis nicht nur strafrechtliche Folgen haben kann, sondern auch die eigene Mobilität beeinträchtigen kann.

Fahren unter dem Einfluss von Cannabis

Fahren unter dem Einfluss von Cannabis ist in Deutschland strafbar und kann schwerwiegende Konsequenzen haben. Laut dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG) ist es verboten, ein Fahrzeug zu führen, wenn man unter dem Einfluss von Cannabis steht.

Werden Fahrer positiv auf THC, den psychoaktiven Bestandteil von Cannabis, getestet, droht eine Geldstrafe und ein Fahrverbot. Zudem werden Punkte in Flensburg vergeben. Wiederholungstäter oder Personen, die unter dem Einfluss anderer illegaler Drogen fahren, können mit einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren bestraft werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass bereits der Konsum von Cannabis einige Stunden vor dem Fahren das Reaktionsvermögen beeinträchtigen kann und somit die Verkehrssicherheit gefährdet.

Fazit

Insgesamt ist der Besitz von Cannabis in Deutschland illegal und kann zu ernsthaften rechtlichen Konsequenzen führen. Die Strafe für den Besitz von Cannabis variiert je nach Menge und Qualität der Substanz.

Es kann entweder eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr oder eine Geldstrafe verhängt werden. Es ist wichtig zu beachten, dass der Besitz von Cannabis nicht als Kavaliersdelikt angesehen wird und dass das Drogenstrafrecht in Deutschland streng gehandhabt wird.

Darüber hinaus kann der Besitz von Cannabis auch den Verlust des Führerscheins zur Folge haben. Es ist daher ratsam, sich über die gesetzlichen Bestimmungen und die möglichen Konsequenzen des Besitzes von Cannabis in Deutschland bewusst zu sein.