Last Updated on February 22, 2023 by
Kann CBD-Öl bei Morbus Crohn helfen, und wenn ja, wie? Morbus Crohn ist eine weit verbreitete Entzündung des Verdauungstrakts, die sich häufig durch Symptome wie Bauchschmerzen, schweren Durchfall, Unterernährung, Müdigkeit und Gewichtsverlust bemerkbar macht. Es handelt sich um eine häufige Form der entzündlichen Darmerkrankung (IBD), von der 2015 mehr als 3 Millionen Amerikaner betroffen waren.
Obwohl es keine Heilung gibt, haben Ärzte Therapien entwickelt, die die Symptome von Morbus Crohn lindern und den Patienten ein normales Leben ermöglichen können.
Eine besonders vielversprechende Behandlung ist CBD (Cannabidiol), eine Verbindung aus der Cannabis sativa-Pflanze, die angeblich mehrere therapeutische Anwendungen hat.
Mehrere Studien haben gezeigt, dass CBD Darmentzündungen hemmen, Schmerzen lindern und die allgemeine Lebensqualität von Patienten mit CED verbessern kann (4-6).
Wie bei allen Medikamenten ist es im besten Interesse der Betroffenen, einen Arzt zu konsultieren, bevor sie CBD in ihren Behandlungsplan aufnehmen. Warum manche Menschen bei Morbus Crohn zu CBD greifen Morbus Crohn ist eine Entzündung des Verdauungstrakts, die durch schweren Durchfall, Bauchschmerzen, Gewichtsverlust, Unterernährung und Müdigkeit gekennzeichnet ist. Morbus Crohn ist eine der häufigsten Arten von entzündlichen Darmerkrankungen (IBD), von denen 2015 mehr als 3 Millionen amerikanische Erwachsene betroffen waren.
Die Krankheit geht häufig mit einer verminderten Lebensqualität und häufigen Komplikationen einher, die einen Krankenhausaufenthalt und manchmal auch chirurgische Eingriffe erfordern. Obwohl Morbus Crohn nicht heilbar ist, stehen mehrere Therapien zur Verfügung, die die Symptome lindern und den Patienten eine gute Lebensqualität ermöglichen können.
CBD, auch bekannt als Cannabidiol, kann eine vielversprechende Therapie für Menschen mit CED, wie Morbus Crohn, sein. CBD ist eine der wichtigsten Verbindungen der Cannabispflanze, die laut Forschung mehrere therapeutische Anwendungen hat.
In einer Studie aus dem Jahr 2011 fanden Forscher heraus, dass CBD die Entzündung im Darm von Mäusen mit Colitis ulcerosa, einer anderen häufigen IBD, hemmen könnte. Sie fanden auch heraus, dass die Substanz Darmschäden reduziert, indem sie dem durch die Krankheit verursachten entzündlichen Umfeld entgegenwirkt.
Eine weitere Studie an Ratten mit Colitis hat gezeigt, dass CBD zusammen mit THC (Tetrahydrocannabinol) in der Lage war, Entzündungsmarker bei den Probanden zu reduzieren.
THC ist eine weitere chemische Verbindung, die aus Cannabis (medizinisches Marihuana) gewonnen wird. THC wird häufig zusammen mit CBD bei medizinischen Erkrankungen eingesetzt. Die Studie zeigte ferner, dass diese Kombination von Verbindungen das Auftreten von Colitis-Symptomen verringerte.
Die Wissenschaftler fanden heraus, dass CBD die Wirkung von THC bei der Linderung von entzündlichen Darmerkrankungen bei Nagetieren verstärkt.
Eine Studie aus dem Jahr 2012 zeigte, dass die topische Anwendung von CBD bei Mäusen mit Colitis zu einer deutlichen Verbesserung des Gesundheitszustands der Probanden führte.
In einer anderen Studie wurde Nagetieren CBD oral verabreicht, um Kolitis zu behandeln, was zu einer Verringerung von Verletzungen und Darmbewegungen führte, die häufig mit IBD verbunden sind.
Die genannten Studien wurden an Tieren durchgeführt. Weitere Forschungen wären notwendig, um zu sehen, ob die gleichen Ergebnisse auch bei Studien an Menschen erzielt werden können. Darüber hinaus wird berichtet, dass CBD auf einen Rezeptor namens GPR55 einwirkt, der eine wichtige Rolle bei Darmentzündungen spielt.
Wissenschaftler glauben, dass das Endocannabinoid-System (ECS), das für zahlreiche Körperfunktionen verantwortlich ist, ein potenzielles therapeutisches Ziel für die Behandlung von CED ist. Sie glauben auch, dass die Kompatibilität mit Cannabinoiden wie CBD der Grund dafür ist, dass diese Verbindungen ihre therapeutische Wirkung entfalten. Wie CBD-Öl bei Morbus Crohn hilft Das ECS spielt eine entscheidende Rolle bei der Steuerung vieler grundlegender Funktionen des Körpers. Es wirkt sich auch auf den Magen-Darm-Trakt aus, indem es die Homöostase und die Bewegung des Darms steuert.
Bei Menschen mit Morbus Crohn unterbricht die Krankheit die ECS-Rezeptoren, die für einen effizienten Magen-Darm-Betrieb sorgen sollen. Diese chemischen Strukturen sollen den Darm schützen, indem sie die Entstehung von Entzündungen verhindern und die Darmmotilität verringern. Eines der Hauptziele des ECS ist es, das Gleichgewicht im Körper zu fördern, und zwar in erster Linie durch seine CB1- und CB2-Rezeptoren. Da CBD ein Cannabinoid ist, das mit diesen Strukturen kompatibel ist, kann es bei der Erreichung dieses Ziels helfen. Wissenschaftler glauben, dass die Einnahme von CBD die Cannabinoidrezeptoren stimulieren kann, die für die entzündungshemmende Wirkung verantwortlich sind.
Durch die Aktivierung dieser chemischen Stoffe können Cannabisprodukte wie CBD-Öl die Entzündung hemmen und die Schmerzsymptome lindern.
Diese Verringerung der Entzündung dürfte dazu beitragen, Schmerzen und Reizungen des Darms zu lindern und den Stuhlgang zu normalisieren – alles klinische Anzeichen, die mit Morbus Crohn in Verbindung gebracht werden. Die Vor- und Nachteile von CBD-Öl bei Morbus Crohn Die Vorteile Cannabinoide wie CBD interagieren mit dem ECS, um die ihnen nachgesagten therapeutischen Vorteile zu bewirken, von denen einer darin besteht, den Verdauungstrakt ins Gleichgewicht zu bringen.
CBD hat entzündungshemmende Eigenschaften, von denen Wissenschaftler glauben, dass sie die häufigen Symptome von CED lindern können. Einer Studie zufolge können Cannabinoide wie CBD Bauchschmerzen und Durchfall, zwei häufige Symptome von Morbus Crohn, lindern.
CBD ist eine natürliche Verbindung, die aus der Cannabispflanze gewonnen wird. Im Gegensatz zu THC hat es keine bewusstseinsverändernde Wirkung. Die US-amerikanische Food and Drug Administration fördert und unterstützt die wissenschaftlich fundierte Forschung zu CBD.
Die Nachteile Es gibt einen deutlichen Mangel an klinischen Studien zu CBD bei Morbus Crohn am Menschen, da die meisten Studien an Nagetieren durchgeführt wurden. Einige der Tierstudien zeigen nicht eindeutige Ergebnisse zur Wirksamkeit von CBD bei IBD. Die FDA genehmigt keinen Zulassungsantrag für Cannabisprodukte zur Behandlung einer Krankheit oder eines Gesundheitszustands.
Epidiolex ist das einzige CBD-Produkt, das von der FDA zugelassen ist.
Es ist ein verschriebenes Medikament zur Behandlung von zwei seltenen Formen der Epilepsie.
CBD-Öl im Vergleich zu alternativen Behandlungsmethoden bei Morbus Crohn Pflanzliche Behandlungen wie Aloe-Vera-Saft, Kamille und Pfefferminze sollen die mit CED verbundenen Symptome lindern. In der Zwischenzeit können Probiotika helfen, die natürlich guten Bakterien im Darm zu vermehren und das Gleichgewicht wiederherzustellen.
Auch naturheilkundliche Therapien, die eine Umstellung der Ernährung beinhalten, sollen IBD, einschließlich der Crohn-Symptome, erfolgreich behandeln.
Inzwischen haben Studien zu CBD gezeigt, dass der Wirkstoff Eigenschaften besitzt, die bei der Linderung chronischer Schmerzen und der Bekämpfung von Entzündungen helfen könnten. Heute werden CBD-Produkte mit Aloe Vera, Kamille, Pfefferminze und anderen Kräutern gemischt, um eine maximale Wirkung bei der Bekämpfung der Symptome von Morbus Crohn zu erzielen. CBD in Kombination mit Probiotika ist ebenfalls sehr beliebt, um einen gesunden Darmtrakt zu erhalten. Wie man das beste CBD-Öl gegen Morbus Crohn auswählt Es gibt drei Haupttypen von CBD-Produkten, die bei der Linderung von IBD- und Morbus-Crohn-Symptomen in Frage kommen. CBD-Vollsortimenter enthalten alle in Cannabis enthaltenen Chemikalien, einschließlich unterschiedlicher Mengen an THC. Sie werden in der Regel als CBD-Tinkturen, Öle zum Verdampfen, Cremes und Esswaren verkauft. Laut Bundesgesetz darf diese Art von CBD nur einen THC-Gehalt von maximal 0,3 % aufweisen. CBD mit breitem Wirkungsspektrum enthält ebenfalls die Bestandteile von Cannabis mit Ausnahme von THC. Die psychoaktive Verbindung wird entfernt, um denjenigen entgegenzukommen, die sie nicht zusammen mit ihrem CBD konsumieren möchten. Schließlich gibt es CBD-Isolate, die aus reinem Cannabidiol hergestellt werden. Diese werden häufig aus Hanfpflanzen gewonnen und enthalten nicht die anderen Bestandteile von medizinischem Cannabis.
Anwender sollten sich von einem Arzt beraten lassen, bevor sie sich für die Verwendung von CBD bei Morbus Crohn entscheiden. Im Folgenden finden Sie einige Tipps, die Ihnen helfen, die sicherste und zuverlässigste Form von CBD zu wählen: Kaufen Sie nur hochwertige CBD-Produkte und suchen Sie nach seriösen Marken, die sie verkaufen. Die meisten seriösen Unternehmen bauen ihren Hanf selbst an oder beziehen ihn von zuverlässigen Herstellern. Informieren Sie sich über Produktbewertungen, bevor Sie in einem Online-Shop kaufen. Wenn es sich um ein Ladengeschäft oder eine Apotheke handelt, prüfen Sie, ob das Geschäft von der Regierung zum Verkauf zugelassen ist. Vergleichen Sie die Behauptungen des Unternehmens mit den Laborberichten Dritter, indem Sie sich für jedes gekaufte CBD-Produkt ein Analysezertifikat (COA) ausstellen lassen. Informieren Sie sich über die genauen gesetzlichen Bestimmungen für die Verwendung von CBD in dem Gebiet, in dem Sie das Extrakt kaufen und konsumieren möchten. Achten Sie auf Zertifizierungscodes für CBD-Produkte. Es gibt Zertifizierungsstellen, die nur bestimmte CBD-Produkte zulassen, nachdem sie gründliche Tests durchlaufen haben. CBD-Dosierung bei Morbus Crohn Da es sich bei CBD um eine relativ neue medizinische Behandlung von Morbus Crohn handelt, sind die Gesundheitsdienstleister noch dabei, die richtige Dosierung zu finden, die sowohl wirksam als auch sicher für die Anwender ist. Es kann hilfreich sein, sich die in früheren klinischen Studien verwendete Dosierung anzusehen, um die richtige Menge zu ermitteln. In einer kleinen Studie über CBD zur Behandlung von Colitis ulcerosa nahmen die Teilnehmer zweimal täglich 50 mg CBD-Öl ein und erhöhten die Dosis auf bis zu 250 mg. Die Forscher fanden heraus, dass die Teilnehmer, die CBD einnahmen, eine signifikante klinische Remission und eine verbesserte Lebensqualität aufwiesen.