Last Updated on February 22, 2023 by
Wirkt CBD bei Gastritis?
Forschungen im Jahr 2020 ergaben, dass Cannabidiol (CBD) in Nagetiermodellen mit Darmentzündung entzündungshemmende Wirkungen hat.
Gastritis ist eine Entzündung der Magenschleimhaut.
Eine systematische Überprüfung im Jahr 2019 ergab, dass CBD entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften hat.
Eine präklinische Studie im British Journal of Pharmacology stellte fest, dass CBD vielversprechend bei der Linderung von Erbrechen und Übelkeit sein könnte, die durch Behandlungen wie Chemotherapie verursacht werden.
Erbrechen und Übelkeit sind häufige Gastritis-Symptome.
Derzeit konzentrieren sich die verfügbaren Tier- und Humanstudien auf die Auswirkungen von CBD auf die mit Gastritis verbundenen Symptome. Weitere Forschungen über den Nutzen von CBD bei Gastritis sind gerechtfertigt. Warum CBD bei Gastritis eingenommen wird Zu den üblicherweise verschriebenen und rezeptfreien Medikamenten gegen Gastritis gehören Omeprazol, Rabeprazol, Lansoprazol, Dexlansoprazol, Esomeprazol und Pantoprazol.
Diese Medikamente gehören zu den stärksten Hemmstoffen der Magensäure. Diese Medikamente können jedoch Nebenwirkungen wie Eisen- und B12-Mangel, ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche, Lungenentzündung und Clostridium difficile-Infektionen haben.
Außerdem können sie auf lange Sicht recht teuer sein. Clostridium-difficile-Infektionen können Durchfall verursachen und sich schließlich zu einer lebensbedrohlichen Krankheit entwickeln.
Ärzte können auch Antazida zur Behandlung von Gastritis verschreiben, die die Magensäure neutralisieren und die Schmerzen lindern. Diese Medikamente können jedoch zu Verstopfung oder Durchfall führen.
Eine Studie aus dem Jahr 2020, die im International Journal of Molecular Sciences veröffentlicht wurde, beschreibt die Rolle von CBD bei der Vorbeugung und Behandlung von Magen-Darm-Erkrankungen, wie dem Reizdarmsyndrom (IBS) und Magen-Darm-Krebs.
In der Studie wurden die entzündungshemmenden Eigenschaften von CBD in Mäusemodellen für Darmentzündungen nachgewiesen. Gastritis ist ein Sammelbegriff, der sich auf die Entzündung der Magenschleimhaut bezieht.
Im Journal of Molecular Medicine wurden die Auswirkungen von CBD auf eine entzündliche Darmerkrankung wie Colitis ulcerosa untersucht.
Die Autoren fanden heraus, dass CBD entzündungshemmende Eigenschaften hat, die sich positiv auf den entzündeten Darm auswirken. Sie berichteten auch, dass CBD, eine wahrscheinlich sichere Verbindung, experimentelle Kolitis bei Mäusen verhinderte. Trotz der angeblichen gesundheitlichen Vorteile von CBD für den Verdauungstrakt müssen die Nebenwirkungen des CBD-Konsums unbedingt beachtet werden. Zu diesen Wirkungen gehören Durchfall, Appetit- oder Gewichtsveränderungen und Müdigkeit.
CBD bei Entzündungen Eine 2019 in der Fachzeitschrift Antioxidants archivierte Übersichtsarbeit stellte fest, dass CBD entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften besitzt.
Die Autoren erwähnten auch die vielversprechende Wirkung von CBD bei der Behandlung von Erkrankungen, die mit Entzündungen und oxidativem Stress einhergehen, wie Krebs, Herz-Kreislauf-, Stoffwechsel- und neurodegenerative Erkrankungen. Eine weitere Studie, die in der Zeitschrift Future Medicinal Chemistry dokumentiert wurde, befasste sich mit den Auswirkungen von CBD auf nicht fettleibige und zu Diabetes neigende weibliche Nagetiere.
Die Forscher fanden heraus, dass CBD entzündungshemmende Wirkungen hat, die helfen könnten, Typ-1-Diabetes zu verhindern.
CBD gegen Übelkeit Zu den häufigsten Symptomen von Gastritis gehören Übelkeit und Erbrechen.
Präklinische Untersuchungen haben gezeigt, dass CBD bei der Behandlung von Erbrechen und Übelkeit, die durch Chemotherapie und andere Behandlungen verursacht werden, nützlich sein könnte.
In einer im British Journal of Clinical Pharmacology archivierten Studie wurden die Auswirkungen einer CBD- und Tetrahydrocannabinol (THC)-haltigen Dosis auf Patienten mit durch Chemotherapie verursachter Übelkeit und Erbrechen untersucht.
Die Forscher stellten fest, dass CBD und THC gut verträglich waren und antiemetische (erbrechensverhindernde) Eigenschaften hatten. Sie stellten außerdem fest, dass Patienten, die das Medikament auf Cannabisbasis erhielten, besser vor verzögerter, durch die Chemotherapie ausgelöster Übelkeit und Erbrechen geschützt waren. CBD und THC werden aus der Cannabis sativa-Pflanze gewonnen. Im Gegensatz zu CBD kann THC jedoch aufgrund seiner psychoaktiven Eigenschaften berauschend wirken. THC wird hauptsächlich aus Marihuana, einer Variante der Cannabispflanze, gewonnen. Trotz der vorgeschlagenen Vorteile von THC ist die Verwendung von medizinischem Marihuana nicht in den gesamten Vereinigten Staaten legal.
CBD bei Geschwüren Unbehandelte Gastritis kann zu Magengeschwüren und Blutungen oder Magenperforation führen.
Eine 2018 in der Zeitschrift Phytotherapy Research veröffentlichte Studie untersuchte die Auswirkungen von CBD auf die orale Wundheilung.
Standardisierte Geschwüre wurden bei 60 Ratten induziert. Ihnen wurden täglich 0 mg (Kontrolle), 5 mg und 10 mg CBD pro Kilogramm des Körpergewichts jeder Ratte injiziert. Die Forscher entdeckten, dass CBD in der frühen Phase der Wundheilung entzündungshemmende Wirkungen hat. Sie wiesen jedoch darauf hin, dass ihre Ergebnisse nicht ausreichen, um darauf zu schließen, dass die Einnahme von CBD orale traumatische Läsionen verbessern könnte. CBD als Schmerzmittelersatz Die regelmäßige Einnahme von Schmerzmitteln und nichtsteroidalen Entzündungshemmern (NSAIDs) wie Aspirin kann zu Gastritis und Geschwüren führen.
Inzwischen haben Studien gezeigt, dass CBD-Produkte schmerzlindernde Wirkungen haben könnten. Daher können sie als Ersatz für Schmerzmittel verwendet werden. Eine in der Zeitschrift Postgraduate Medicine veröffentlichte Studie ergab, dass CBD chronische Schmerzen bei Teilnehmern, die Opioide zur Schmerzbehandlung einnahmen, verbesserte.
An der Studie nahmen einhunderteinunddreißig Patienten teil. Die Forscher fanden heraus, dass die Hälfte der Studienteilnehmer acht Wochen nach der Aufnahme von CBD in ihr Medikamentenregime den Opioidkonsum reduzieren konnte. Die Teilnehmer, die CBD verwendeten, berichteten über eine Verbesserung ihrer Lebensqualität. Auch ihre chronischen Schmerzen und ihre Schlafqualität verbesserten sich. In einer anderen Studie zeigten die Ergebnisse, dass CBD analgetische und anxiolytische (angstlösende) Wirkungen hat.
Dreihundertsiebenundneunzig Personen wurde CBD verschrieben. Die Teilnehmer, die keine Krebsschmerzen hatten, berichteten über eine Verbesserung ihrer Schmerzen. Diejenigen, die unter psychischen Symptomen litten, erfuhren eine Linderung ihrer Depressionen und Angstsymptome. CBD war gut verträglich, und die Teilnehmer berichteten über keinerlei unerwünschte Wirkungen. Zu den weiteren Vorteilen von CBD gehören verbesserter Schlaf und besserer Appetit. Wie CBD-Öl die Symptome von Gastritis lindert Eine im PLOS One Journal dokumentierte Studie untersuchte, wie CBD angeblich Darmentzündungen reduziert.
Achtzehn Teilnehmer wurden in die Studie einbezogen. Die Ergebnisse zeigten, dass CBD die durch Enteroglia vermittelten Interaktionen in einer entzündlichen Umgebung des Darms beeinträchtigen könnte. Enterogliazellen bilden das enterische Nervensystem, ein Regulierungssystem, das für die Funktion des Magen-Darm-Trakts verantwortlich ist.
Der Studie zufolge war CBD an der Herunterregulierung des Proteins S100B beteiligt, was zu einer geringeren Schädigung des Darms bei akuten und intestinalen Entzündungen führte. S100-Proteine spielen eine wichtige Rolle bei der Vermittlung von angeborenen und erworbenen Immunreaktionen.
Diese Reaktionen tragen wesentlich zur Entwicklung chronischer Entzündungskrankheiten bei. Es wird vermutet, dass die Interaktion von CBD mit dem Endocannabinoidsystem (ECS) mit seinen entzündungshemmenden Eigenschaften in Zusammenhang steht. Das ECS spielt eine wesentliche Rolle bei der Aufrechterhaltung der natürlichen Harmonie des Körpers. Um diese Funktion zu erfüllen, interagiert es mit verschiedenen Organen und Systemen im Körper, wie dem endokrinen System und dem Immunsystem.
Eine 2019 durchgeführte Studie hat die Rolle von CBD und den Cannabinoidrezeptoren des ECS bei Entzündungen aufgezeigt.
Die Forschung ergab, dass CBD bei Menschen und Mäusen ein schwacher Agonist des Cannabinoidrezeptors 1 (CB1-Rezeptor) ist. Außerdem wurde festgestellt, dass CBD einen inversen Agonismus des Cannabinoidrezeptors 2 (CB2-Rezeptor) aufweist.
Ein Agonist ist eine Substanz, die die Wirkung einer anderen Substanz nachahmt und eine Wirkung stimuliert.
Die Forscher fanden heraus, dass die Aktivierung des Cannabinoid-Rezeptors 2 oxidativen Stress und Entzündungen reduziert. Sie fanden auch heraus, dass die entzündungshemmende Wirkung von CBD mit der Senkung der Zytokinspiegel, der Hemmung der T-Zell-Proliferation, der Induktion der T-Zell-Apoptose und der Migration von Immunzellen einhergeht. Zytokine sind Moleküle, die die Bewegung von Zellen zu Entzündungsherden, Traumata und Infektionen steuern.
T-Zellen tragen zur anhaltenden Entzündung bei, indem sie proinflammatorische Zytokine produzieren.
Apoptose ist der programmierte Zelltod, der für die Beseitigung überflüssiger oder abnormaler Zellen unerlässlich ist.
Die Vor- und Nachteile von CBD-Öl bei Gastritis Die Vorteile Frühere Studien haben die positiven Auswirkungen von CBD auf die Symptome von Gastritis und anderen Erkrankungen des Verdauungssystems gezeigt.
Im Vergleich zu herkömmlichen Medikamenten, die bei Gastritis verschrieben werden, ist das Sicherheitsprofil von CBD günstiger.
Es sind keine Fälle von CBD-Abhängigkeit bei Mensch oder Tier bekannt.
Personen, die die Verwendung von CBD zur Behandlung ihrer Gastritis in Erwägung ziehen, sollten sich daher keine Sorgen machen, dass sie eine Abhängigkeit von der Substanz entwickeln könnten. Die Nachteile Forscher sollten die Auswirkungen von CBD auf Gastritis weiter erforschen. Trotz der Vorteile von CBD gibt es immer noch Nebenwirkungen wie Durchfall, Müdigkeit und Gewichts- oder Appetitveränderungen.
Die Richtlinien der US Food and Drug Administration (US FDA) unterstützen CBD nicht als Therapie für andere Krankheiten als Epilepsie. Eine im Sultan Qaboos University Medical Journal archivierte Studie untersuchte die antibakterielle Wirkung von Honig auf das Bakterium Helicobacter pylori (H. pylori), die häufige Ursache für verschiedene Verdauungsprobleme wie Gastritis und eine sehr häufige Ursache für die Entwicklung von Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren.
Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass einige Honigmarken antibakterielle Eigenschaften haben, die bei der Behandlung von H. pylori-Infektionen nützlich sind. Sie stellten außerdem fest, dass bei der Verwendung von Honig zusammen mit Antibiotika wie Clarithromycin und Amoxicillin weder Synergie noch Antagonismus auftraten. Sie empfehlen, dass Honig als ergänzende Therapie nützlich sein kann. Er trägt dazu bei, die Eliminationszeit von H. pylori-Bakterien aus der Magenschleimhaut von Personen mit Gastritis oder Zwölffingerdarmgeschwüren zu verkürzen. In ähnlicher Weise wurde festgestellt, dass CBD antibakterielle Eigenschaften hat. In einer 2019 veröffentlichten Studie wurde die Wirksamkeit von CBD bei der Abtötung einer Reihe von grampositiven Bakterien nachgewiesen.
Die Forscher waren der Meinung, dass CBD aufgrund seiner entzündungshemmenden Eigenschaften und seiner nachgewiesenen Sicherheit beim Menschen ein vielversprechendes neues Antibiotikum sein könnte. Sie stellten auch fest, dass CBD seine Wirksamkeit gegen Bakterien beibehält, die gegen andere herkömmliche Antibiotika hochgradig resistent geworden sind. Gram-positive Bakterien werden so genannt, weil sie im Gram-Färbetest ein positives Ergebnis liefern.
Wie man das richtige CBD für Gastritis auswählt Eine bereits zitierte Studie zeigte die Wirksamkeit von THC oder medizinischem Cannabis auf Gastritissymptome wie Erbrechen und Übelkeit. Wie bereits erwähnt, ist die Verwendung von THC jedoch nicht in allen US-Bundesstaaten legal. CBD-Vollsortiment-Öl enthält alle Bestandteile der Cannabis sativa-Pflanze, darunter Terpene, Flavonoide, Fettsäuren, ätherische Öle und Spuren von THC. Es wird angenommen, dass Vollspektrum-Öle aufgrund der Synergie aller Wirkstoffe der Cannabispflanze den vollen therapeutischen Nutzen bieten. Dieser Mechanismus wird als Entourage-Effekt bezeichnet. Der THC-Gehalt von CBD-Vollsortimentprodukten (weniger als 0,30 %) ist nach den Bundesgesetzen zulässig. Diese minimale Menge kann jedoch bei Drogentests immer noch nachgewiesen werden. Personen, die CBD-Produkte ohne THC kaufen möchten, können CBD-Breitbandöl kaufen. Diese Art von CBD-Öl enthält alle Inhaltsstoffe des Vollspektrums-Öls mit Ausnahme von THC. Für reines, isoliertes Cannabidiol kann man CBD-Isolate kaufen. CBD-Vollspektrum-Öle werden für die Behandlung von Gastritis empfohlen. Dennoch sollten Betroffene vor dem Kauf eines CBD-Produkts mit einem Arzt sprechen. Es ist auch wichtig, sich zu erkundigen, ob ein Hersteller oder eine Apotheke glaubwürdig und von der Regierung für den Verkauf von CBD zugelassen ist, um den Kauf illegaler Produkte zu vermeiden. CBD-Dosierung bei Gastritis Derzeit gibt es noch keine Standard-Dosierungstabelle für CBD zur Behandlung von Gastritis. Es wird jedoch empfohlen, mit einer kleinen Menge CBD zu beginnen.
Wenn keine unerwünschten Wirkungen auftreten, kann die Dosierung schrittweise erhöht werden, bis die gewünschte Wirkung erreicht ist. Personen, die CBD zur Behandlung von Gastritis verwenden, wird empfohlen, ein Tagebuch über ihre Reaktionen auf die Substanz zu führen. Auf dieses Tagebuch können sie sich bei Gesprächen mit ihrem Arzt beziehen. Bevor man CBD zu seinem Gastritis-Medikamentenregime hinzufügt, wird empfohlen, zuerst einen Arzt zu informieren. Wie man CBD bei Gastritis einnimmt Es gibt mehrere Möglichkeiten, CBD bei Gastritis einzunehmen. Einige Formen, wie CBD-Öle und Tinkturen (Tropfen), ermöglichen die direkte Einnahme von CBD. Tinkturen können sublingual, also unter die Zunge, aufgetragen werden, um die Wirksamkeit zu erhöhen. CBD-Öle können mit Nahrungsmitteln oder Getränken gemischt werden, um den natürlichen grasigen Geschmack von CBD zu überdecken. CBD-Pillen, Gelkapseln, Kapseln, Esswaren und Gummibärchen können eingenommen werden. Diese Form der Einnahme ermöglicht es Menschen mit Gastritis, ihre CBD-Medikamente bequem überallhin mitzunehmen. Diese Form ist auch für Menschen mit Gastritis geeignet, die eine konstante CBD-Dosis einnehmen möchten. CBD-Topicals, wie Balsame, Salben, Lotionen und Salben, können auch
Gastritis verstehen Nach Angaben von Johns Hopkins Medicine tritt Gastritis auf, wenn die Magenschleimhaut anschwillt.
Gastritis kann durch übermäßigen Alkoholkonsum, scharfes Essen, extremen Stress, Rauchen und die langfristige Einnahme von Schmerz- und Fiebermedikamenten verursacht werden. Auch bakterielle Infektionen, größere Operationen und traumatische Verletzungen oder Verbrennungen können eine Gastritis verursachen. Gastritis kann als akute Gastritis oder chronische Gastritis klassifiziert werden.
Zu den Gastritis-Symptomen gehören: Magenverstimmung oder -schmerzen Aufstoßen und Schluckauf Blähungen oder Blähungen Blutungen im Bauch oder Unterleib Appetitlosigkeit Übelkeit und Erbrechen Sodbrennen Blut im Erbrochenen oder im Stuhl Gewichtsverlust Unbehandelt kann eine Gastritis auch zu anderen, schwereren gesundheitlichen Komplikationen führen. Dazu gehören die Magengeschwürkrankheit (schmerzhafte Wunden im oberen Verdauungstrakt) und Tumore, die zu Magenkrebs führen können.
In einer Studie wurde auch festgestellt, dass Gastritis mit einer erhöhten Prävalenz von Panikattacken, sozialer Phobie, schweren Depressionen und Stimmungsstörungen verbunden ist.