Last Updated on February 22, 2023 by
Cannabidiol oder CBD interagiert mit den körpereigenen Cannabinoidrezeptoren, um schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkungen zu erzielen, die bei der Schmerzbehandlung helfen können.
Forscher einer Studie aus dem Jahr 2020 schlugen vor, dass transdermale CBD-Cremes Schmerzlinderung bei akuten und chronischen Rückenschmerzen bieten können.
Personen, die die Einnahme von CBD zur Behandlung von Rückenschmerzen und zum Wohlbefinden in Erwägung ziehen, müssen zunächst einen Arzt oder medizinisches Fachpersonal für die richtige Diagnose und Behandlung konsultieren. Wie hilft CBD bei Rückenschmerzen?
Zu den angeblichen Vorteilen von CBD gehört sein entzündungshemmendes Potenzial, das zur Linderung vieler Arten von Schmerzen beitragen kann.
CBD kann bei chronischen Schmerzen oder zur Linderung von Entzündungen an der Verletzungsstelle eingesetzt werden.
CBD wirkt als entzündungshemmendes Mittel, indem es das Cannabinoid
Rezeptoren des körpereigenen Endocannabinoid-Systems (ECS).
Das ECS reguliert viele wichtige Körperfunktionen, wie Lernen, Essen, Schmerzkontrolle sowie Immun- und Entzündungsreaktionen.
Innerhalb des ECS gibt es verschiedene Cannabinoid
Rezeptoren, von denen die wichtigsten die CB1- und CB2-Rezeptoren sind.
CB1-Rezeptoren sind im Magen-Darm-Trakt, in den Knochen, der Leber, der Bauchspeicheldrüse und dem zentralen Nervensystem zu finden.
CB2-Rezeptoren befinden sich im peripheren Nervensystem und im Immunsystem.
Studien deuten darauf hin, dass die Interaktion von CBD mit diesen Rezeptoren entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkungen hat, die bei der Schmerzbehandlung helfen können.
In einer Studie aus dem Jahr 2020 über die Auswirkungen von CBD auf akute und chronische Rückenschmerzen schlugen die Forscher vor, dass transdermale CBD-Cremes auf Hanfbasis eine Schmerzlinderung bewirken können.
Verwendung von CBD-Öl bei Rückenschmerzen Bei der Auswahl des besten CBD-Öls zur Behandlung von Rückenschmerzen müssen die Verbraucher vor dem Kauf des Produkts mehrere wesentliche Faktoren berücksichtigen. Dazu gehören die Extraktionsmethoden, die Produktkategorie, die Laborergebnisse und andere persönliche Vorlieben. Bevor CBD-Öl (manchmal auch Hanföl genannt) auf den Markt gebracht wird, extrahieren die Hersteller CBD aus der Cannabis sativa-Pflanze mit Hilfe von Kohlendioxid (CO 2 ), Ethanol oder Kohlenwasserstoff-Extraktionsverfahren.
Bei der CO 2 -Methode wird unter hohem Druck stehendes und verflüssigtes Kohlendioxid zur Extraktion von Pflanzenstoffen verwendet. Viele Hersteller bevorzugen dieses Verfahren, da sie es für die sicherste Methode zur Extraktion von CBD halten.
Bei der Ethanolextraktion wird Ethanol als Lösungsmittel verwendet, um Hanfextrakt herzustellen.
Diese Methode wird seit Jahrhunderten verwendet, um medizinische Wirkstoffe aus Cannabispflanzen zu gewinnen.
Bei der Kohlenwasserstoffextraktion verwenden die Hersteller Lösungsmittel auf Kohlenwasserstoffbasis wie Propan oder Butan, um CBD zu extrahieren. Kohlenwasserstoffe sind dafür bekannt, dass sie entflammbar und neurotoxisch sind. Die Kohlenwasserstoffextraktion gilt jedoch als sicher, solange die entsprechenden Sicherheitsverfahren eingehalten werden. Nach der Extraktion wird CBD verarbeitet und in Vollspektrum-, Breitspektrum- oder Isolatprodukte eingeteilt. CBD-Vollspektrum-Produkte (auch Vollspektrum-Hanföl genannt) enthalten in der Regel alle wesentlichen Cannabinoide und Verbindungen der Hanfpflanze, einschließlich Tetrahydrocannabinol (THC), Terpene und Flavonoide. Terpene verleihen den Pflanzen einen charakteristischen Duft, während Flavonoide den Pflanzen eine bestimmte Farbe verleihen. Die Kombination dieser Verbindungen in CBD-Vollsortiment-Öl erzeugt einen Gefolge-Effekt. Dieses Phänomen tritt auf, wenn aktive Cannabisverbindungen synergetisch zusammenwirken, um ihren Gesamtnutzen zu erhöhen.
CBD-Öl-Produkte
die fast alle Bestandteile des CBD-Vollspektrums enthalten
Öl ohne THC werden als CBD-Produkte mit breitem Wirkungsspektrum bezeichnet.
CBD-Isolate hingegen
nur reines CBD enthalten. Sie enthalten weder THC noch andere Cannabinoide oder Verbindungen. Personen, die CBD-Produkte ohne THC oder dessen psychoaktive Wirkung bevorzugen, können CBD-Breitbandöl oder -Isolate als brauchbare Optionen betrachten. Für zusätzliche Glaubwürdigkeit bieten CBD-Marken in der Regel ein Analysezertifikat (COA) für ihre CBD-Produkte.
COAs, die von unabhängigen Labors erstellt werden, enthalten detaillierte Informationen über den tatsächlichen Inhalt eines CBD-Produkts. Die Ergebnisse der Drittlaboratorien geben auch Aufschluss darüber, ob das CBD-Produkt Schwermetalle, Pestizide oder Lösungsmittel enthält, die für den Verbraucher ein Gesundheitsrisiko darstellen können. Kunden sollten den Kauf hochwertiger
CBD-Produkte mit aktualisierten COAs, die auf der Website der CBD-Marke veröffentlicht sind. Die Verfügbarkeit von COAs ermöglicht es den Käufern, die Laborergebnisse mit dem Etikett des Produkts zu vergleichen, um die Konsistenz sicherzustellen. Manche Verbraucher kaufen CBD-Produkte aufgrund ihrer persönlichen Vorlieben.
Sie können sich für Produkte entscheiden, die nicht gentechnisch verändert oder glutenfrei sind, die mit natürlichen Inhaltsstoffen versetzt sind oder die aus Bio-Hanf gewonnen werden. Nach der Auswahl einer CBD-Marke oder eines CBD-Produkts können Verbraucher, die CBD-Öl zur Behandlung von Rückenschmerzen einnehmen möchten, die folgenden Verabreichungsarten in Betracht ziehen: Topische Anwendung: Bei Schmerzen können topische CBD-Produkte, wie CBD-Cremes, -Lotionen, -Salben und -Balsame, auf die Haut aufgetragen werden. CBD-Topika gelangen nicht in den Blutkreislauf. Orale Verabreichung: CBD passiert den Magen-Darm-Trakt und wird in der Leber verstoffwechselt, bevor es in den Blutkreislauf aufgenommen wird. Zu den oral verabreichten Produkten gehören CBD-Kapseln oder -Softgels und essbare Produkte wie Gummibärchen, Bonbons und Kaugummis. Sublinguale Verabreichung: CBD-Öl wird unter die Zunge aufgetragen, so dass CBD den Magen-Darm-Trakt umgeht und direkt in den Blutkreislauf gelangt. Die sublinguale Verabreichung des Wirkstoffs erfolgt über Tinkturen, die mit Tropfern oder Mundschleimhautsprays aufgetragen werden. CBD-Öl
Tinkturen werden in der Regel mit einem Trägeröl, z. B. MCT-Öl, kombiniert, um das CBD-Konzentrat zu verdünnen. Transdermale: CBD wird auf die Haut aufgetragen und in den Blutkreislauf aufgenommen. Zu den weit verbreiteten transdermalen Produkten gehören Pflaster und Gele. Inhalation: Einzelpersonen können CBD durch Inhalation verabreichen. Dieser Weg gilt als eine der schnellsten Möglichkeiten, CBD einzunehmen.
Es wird darauf hingewiesen, dass das Inhalieren gesundheitliche Risiken im Zusammenhang mit Lungenkrankheiten mit sich bringen kann.
Personen mit ungünstigen Gesundheitszuständen müssen einen Arzt konsultieren, um eine Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten zu erhalten, bevor sie CBD verdampfen oder rauchen. CBD-Öl vs. CBD-Topika bei Rückenschmerzen CBD-Öl, das oral eingenommen wird, passiert zuerst den Magen. Danach wird CBD in der Leber abgebaut, bevor es in den Blutkreislauf gelangt.
Der Wirkungseintritt bei oral verabreichtem CBD-Öl liegt bei etwa 30 bis 90 Minuten, je nach Stoffwechsel der Person. Die Wirkung von oral eingenommenen CBD-Produkten hält in der Regel etwa sechs bis acht Stunden an.
Topische CBD-Produkte hingegen werden direkt auf die Haut aufgetragen, um eine lokale Schmerzlinderung zu erzielen.
Topisch verabreichtes CBD wird nicht in den Blutkreislauf aufgenommen. Stattdessen bindet sich CBD an die CB2-Rezeptoren in der Haut, um Schmerzen in einem bestimmten Bereich zu lindern.
Diese Vorteile von CBD-Topicals legen nahe, dass diese Produkte zur Linderung von Rückenschmerzen empfohlen werden können. CBD-Öl kann zum Beispiel bei Massagen verwendet werden, um Rückenschmerzen zu lindern. Dennoch ist es am besten, einen Arzt zu konsultieren, um medizinischen Rat einzuholen und die richtige Diagnose zu stellen. Wie viel CBD man bei Rückenschmerzen einnehmen sollte Bislang gibt es keine Standarddosierung für CBD bei Rückenschmerzen.
Die allgemeine Dosierungsempfehlung lautet jedoch, niedrig anzufangen und langsam vorzugehen. Diese Dosierungsstrategie bedeutet, dass Verbraucher, die CBD zum ersten Mal einnehmen, eine niedrige Anfangsdosis in Betracht ziehen sollten, wenn sie eine
einer CBD-Kur.
Beispielsweise können Personen, die ein CBD-dominiertes Produkt einnehmen, mit 10 Milligramm (mg) CBD pro Tag beginnen. Wenn das Produkt Spuren von THC enthält, können Verbraucher mit einer THC-Dosis von 2,5 mg beginnen.
Mögliche Nebenwirkungen und Risiken von CBD bei Rückenschmerzen Derzeit gibt es noch keine abschließenden Studien zu den Nebenwirkungen von CBD
bei der Verwendung für
Rückenschmerzen.
Zu den allgemeinen Nebenwirkungen von CBD gehören Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Mundtrockenheit, Durchfall und Schläfrigkeit. Die Menschen haben in der Regel eine akzeptable Toleranz gegenüber diesen Nebenwirkungen.
In einer Studie aus dem Jahr 2020 stellten Forscher fest, dass einige Personen, die verschriebenes CBD-Öl einnahmen, lebhafte Träume und Sedierung erlebten.
Eine andere Studie erwähnte, dass zu den Nebenwirkungen von CBD Müdigkeit und Veränderungen des Appetits oder des Körpergewichts gehören.
CBD Legalität Bisher ist das einzige CBD-Produkt, das von der Food and Drug Administration (FDA) genehmigt wurde, Epidiolex, ein verschreibungspflichtiges Medikament zur Behandlung von Epilepsie.
Das Landwirtschaftsgesetz von 2018 legalisierte den industriellen Hanfanbau in den Vereinigten Staaten. Außerdem hat das Gesetz hanfbasierte CBD-Produkte mit weniger als 0,3 % THC von der Liste der kontrollierten Substanzen der Drug Enforcement Administration (DEA) gestrichen. CBD-Produkte, die mehr als 0,3 % THC enthalten, sind nach Bundesrecht verboten.
Alle US-Bundesstaaten haben Gesetze zur Verwendung von CBD-Öl und medizinischem Marihuana. Die Beschränkungen können jedoch von Staat zu Staat variieren.
Zu den Staaten mit legalisierten medizinischen Cannabisprogrammen gehören Arizona, Kalifornien, Colorado, New York und Washington.
Personen, die die Verwendung von CBD in Erwägung ziehen, müssen sich über die Gesetze ihres Staates informieren, um zu erfahren, ob die Verwendung von CBD in ihrem Gebiet legal ist. Die FDA warnt die Vermarkter, dass die Kennzeichnung von CBD-Produkten als Nahrungsergänzungsmittel oder der Verkauf von CBD als Lebensmittelzusatzstoff illegal ist.