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Warum darf CBD nicht mehr verkauft werden?

Last Updated on July 27, 2023 by

Einleitung

Cannabidiol, besser bekannt als CBD, ist ein aktiver Bestandteil von Cannabis. Im Gegensatz zum THC verursacht CBD jedoch keinen Rausch. Dank seiner beruhigenden Wirkung wurde es bisher durch verschiedenste Produkte wie Öle, Cremes und sogar Lebensmittel verbreitet.

Allerdings hat sich nun die Rechtslage in Deutschland geändert. Seit dem 23. Juni 2020 dürfen in Köln keine Lebensmittel mehr verkauft werden, denen CBD zugesetzt wurde. Die Hintergründe dieser Entscheidung und warum CBD nun nicht mehr verkauft werden darf, sollen in diesem Blogartikel näher erläutert werden.

CBD-Öl und seine rechtliche Situation

– CBD-Öl ist ein Produkt, das aus der Hanfpflanze gewonnen wird und aufgrund seiner möglichen gesundheitlichen Vorteile immer beliebter wird.

– CBD-Öl enthält kein psychoaktives THC und hat daher keine berauschende Wirkung.

– Trotzdem ist die rechtliche Situation von CBD-Öl in Deutschland komplex und es gibt bestimmte Bedingungen, die erfüllt sein müssen, um es legal verkaufen zu können.

Gerichtsurteile stärken Verkaufsverbot

Gerichtsurteile in Deutschland haben das Verkaufsverbot von CBD-Produkten verstärkt. In einem Fall hob der Bundesgerichtshof in Karlsruhe die Freisprüche für Berliner CBD-Händler wieder auf.

Zudem wurde 2020 in Köln der Verkauf von Lebensmitteln, denen CBD zugesetzt ist, verboten. Die rechtliche Situation um Cannabidiol ist komplex und lässt viele Fragen offen. Trotz der Einschränkungen stehen CBD-Produkte noch immer hoch im Kurs bei Konsumenten, die ihre beruhigende Wirkung schätzen.

Jedoch sind sie nicht unumstritten, da Bedenken bezüglich möglicher schädlicher Auswirkungen auf das Gehirn bestehen.

Was ist CBD-Öl?

CBD-Öl ist ein Produkt, das aus der Cannabispflanze gewonnen wird. CBD steht für Cannabidiol, und es handelt sich um eine nicht psychoaktive Substanz, die in Hanf gefunden wird. Im Gegensatz zu THC, das in Cannabis vorkommt und einen berauschenden Effekt hat, verursacht CBD keine Rauschzustände.

CBD-Öl wird oft für seine beruhigenden und entspannenden Eigenschaften verwendet. Es wird vermutet, dass es bei verschiedenen gesundheitlichen Problemen helfen kann, wie zum Beispiel bei Stress, Schlaflosigkeit und Schmerzen.

Das Öl wird entweder sublingual eingenommen oder zur äußerlichen Anwendung verwendet. Es ist wichtig zu beachten, dass CBD-Öl derzeit nicht als Lebensmittel legal auf dem Markt ist und strengen rechtlichen Vorschriften unterliegt.

Ist CBD-Öl illegal auf dem Markt?

CBD-Öl ist derzeit nicht als Lebensmittel legal auf dem Markt. Gemäß der aktuellen Gesetzeslage gelten CBD-haltige Produkte als nicht verkehrsfähig und dürfen daher nicht als Lebensmittel verkauft werden.

Diese Produkte haben keine Zulassung als neuartige Lebensmittel und sind somit nicht für den Verkauf zugelassen. Der Verkauf von Lebensmitteln, denen CBD zugesetzt ist, wurde in Köln seit dem 23.

Juni 2020 sogar ausdrücklich verboten. Es besteht die Vorgabe, dass CBD einen THC-Gehalt von maximal 0,2% haben darf. Es ist wichtig zu beachten, dass CBD-Öl nicht dazu dient, sich zu berauschen, sondern oft für seine beruhigende Wirkung verwendet wird.

Ist in CBD-Öl das psychoaktive THC enthalten?

CBD-Öl enthält in der Regel nur sehr geringe Mengen des psychoaktiven THC. Laut dem Betäubungsmittelgesetz darf CBD-Öl einen THC-Gehalt von maximal 0,2% haben, um als legal zu gelten.

THC ist die psychoaktive Substanz in Cannabis, die für das berauschende Gefühl verantwortlich ist. CBD hingegen hat keine berauschende Wirkung und wird oft für seine beruhigenden Eigenschaften genutzt.

Daher kann CBD-Öl ohne Bedenken verwendet werden, da der THC-Gehalt vernachlässigbar ist und keine Rauschwirkung hervorruft.

Weitere Kriterien für den legalen Verkauf von CBD-Produkten

Für den legalen Verkauf von CBD-Produkten gelten folgende Kriterien:

  • Die Produkte müssen aus EU – zertifizierten Hanfsorten hergestellt sein. Das bedeutet, dass der Hanf, aus dem das CBD gewonnen wird, unter bestimmten Bedingungen angebaut und geerntet sein muss.
  • Der THC-Gehalt darf einen bestimmten Wert nicht überschreiten. Gemäß der deutschen Gesetzgebung darf der THC-Gehalt in CBD-Produkten maximal 0,2% betragen.
  • Die Herstellung und der Verkauf von CBD – Produkten müssen bestimmte Qualitätsstandards erfüllen. Dies umfasst beispielsweise die Einhaltung von Hygienevorschriften während des Herstellungsprozesses.
  • Es dürfen keine medizinischen Versprechen oder Heilversprechen für die Produkte gemacht werden. Der Verkauf von CBD-Produkten ist rein als Nahrungsergänzungsmittel oder Kosmetikprodukt gestattet.

Warum darf CBD nicht mehr verkauft werden?

– Das Landesumweltamt hat Widerspruch gegen den Verkauf von CBD eingelegt und die Freisprüche für CBD-Händler in Berlin wurden vom Bundesgerichtshof wieder aufgehoben.

Widerspruch des Landesumweltamts

Das Landesumweltamt hat Widerspruch gegen den Verkauf von CBD-Produkten eingelegt. Das Amt argumentiert, dass der Verkauf von CBD-Öl gegen das Betäubungsmittelgesetz verstoßen könnte, da es aus unverarbeiteten Cannabispflanzen gewonnen wird.

Das Amt möchte sicherstellen, dass nur THC-freie CBD-Produkte auf dem Markt erhältlich sind. Diese Entwicklung hat zu einer erneuten Unsicherheit über die Legalität von CBD-Produkten geführt und weitere rechtliche Schritte scheinen unausweichlich zu sein.

Bundesgerichtshof hebt Freisprüche für Berliner CBD-Händler wieder auf

Der Bundesgerichtshof hat die Freisprüche für Berliner CBD-Händler wieder aufgehoben. Dies bedeutet, dass der Verkauf von CBD-Produkten weiterhin mit Einschränkungen verbunden ist.

CBD-haltige Produkte gelten laut Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit als nicht verkehrsfähig und dürfen daher nicht als Lebensmittel verkauft werden. CBD-Öl ist derzeit nicht als Lebensmittel legal auf dem Markt.

Es besteht Bedarf an Aufklärung bezüglich der rechtlichen Situation von Cannabidiol (CBD), da die Rechtslage komplex ist. Es gibt Bedenken bezüglich möglicher gesundheitlicher Risiken von CBD-Öl, insbesondere in Bezug auf das Gehirn.

Nebenwirkungen und mögliche gesundheitliche Risiken von CBD-Öl

– CBD-Öl kann möglicherweise Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Schwindel, Übelkeit und Mundtrockenheit verursachen.

– Es gibt auch Bedenken hinsichtlich der Langzeitwirkungen von CBD auf das Gehirn und die kognitive Leistungsfähigkeit.

– Weitere Forschung ist erforderlich, um die potenziellen Risiken von CBD und seine Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten besser zu verstehen.

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

  • Müdigkeit und Schläfrigkeit
  • Schwindelgefühl
  • Trockener Mund
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust
  • Durchfall oder Verstopfung
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Herzklopfen und erhöhte Herzfrequenz
  • Blutdruckabfall oder – anstieg
  • Verschwommenes Sehen

Hinter der Werbung zu CBD-Ölen

Die Werbung für CBD-Öle suggeriert oft eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen und positiven Effekten auf das Wohlbefinden. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass diese Aussagen oft nicht wissenschaftlich belegt sind und CBD-Öle keine zugelassenen medizinischen Produkte sind.

Trotzdem ist der Markt für CBD-Produkte stark umkämpft, und viele Unternehmen versuchen, mit aggressiver Werbung Kunden anzuziehen. Es ist daher ratsam, sich nicht nur auf die Werbeversprechen zu verlassen, sondern sich auch über mögliche Risiken und Nebenwirkungen zu informieren, bevor man CBD-Öl verwendet.

Fazit

Insgesamt zeigt sich, dass die rechtliche Situation von CBD-Produkten in Deutschland sehr komplex ist. Obwohl Cannabidiol (CBD) an sich keine psychoaktiven Wirkungen hat und als nicht berauschend gilt, sind CBD-haltige Produkte dennoch mit Einschränkungen verbunden.

CBD-Öl darf derzeit nicht als Lebensmittel legal auf dem Markt verkauft werden. Das liegt daran, dass diese Produkte nicht als neuartige Lebensmittel zugelassen sind und laut Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit als nicht verkehrsfähig gelten.

Zudem gibt es Bedenken bezüglich möglicher gesundheitlicher Risiken und Nebenwirkungen von CBD-Öl, insbesondere hinsichtlich des Einflusses auf das Gehirn. Es besteht also weiterhin eine große Diskussion um die Legalisierung und Verkaufsfähigkeit von CBD-Produkten, wobei Aufklärung über die rechtliche Situation dringend benötigt wird.